Immer wieder werde ich als Unternehmer gefragt, was meine Söhne studieren und ob sie einmal meine Nachfolge in unserem Unternehmen antreten möchten. Ist die Unternehmensnachfolge aus der Familie heraus nicht sogar im Wort „Familienunternehmen“ verankert? Ein paar unkonventionelle Gedanken aus der Perspektive des Unternehmers hierzu …
Jahr: 2018 (Seite 1 von 1)
Ein Jungingenieur bittet kurzfristig um ein persönliches Gespräch. Er ist ein sehr sympathischer Mann, der sich in unserem Unternehmen seit einigen Jahren erfreulich entwickelte, mehr Verantwortung bekam und nach allgemeiner Ansicht eine aussichtsreiche, langfristige Karriere bei uns vor sich hatte.
Wie sinnvoll ist eine Unternehmensplanung? Sollte man die Zukunft überhaupt sinnvoll in diesen Zeiten großer Veränderungen planen? Wie ist die Sichtweise in Asien im Vergleich zu uns in Europa hierzu? An dieser Stelle ein paar Einsichten in die unterschiedlichen Einstellungen von Ost und West zu diesen Fragen aus den Erfahrungen von 18 Jahren guter Zusammenarbeit von Taiwanesen und Deutschen, die auch in diesem Jahr bei unserem Planungstreffen vor Ort in Taiwan wieder für einige konstruktive Diskussionen sorgte….
Was kann ein mittelständisches Produktionsunternehmen von einem Historiker lernen?
Yuval Noah Harari veröffentlichte in diesem Jahr eine Sammlung seiner Aufsätze über brandaktuelle Entwicklungen unserer Welt, welche sich spannend wie ein Krimi lesen und dabei komplexe Zusammenhänge mit einfachen Worten beschreiben: „21 Lessons for the 21st Century“. Neben vielen anderen Aspekten befasst er sich auch mit der Entwicklung globaler Wertschöpfungsketten, Automatisierung und künstlicher Intelligenz. Seine Beschreibungen sind faszinierend und provozieren zugleich.
Seit 20 Jahren führen wir in unserem Unternehmen nach der Coaching-Philosophie von Dieter Heitsch. Seit 20 Jahren kämpfen wir gegen Missverständnisse, die aus dem Begriff „Coaching“ entstehen. Es ist Zeit für ein paar erklärende Worte aus unserer subjektiven Sicht des mittelständischen Familienunternehmens mit seinen Herausforderungen im täglichen Führungsalltag….
Als Unternehmer bin ich erstmals durch den Zukauf des Unternehmens M. Jürgensen in Sörup mit dem „Ritual“ der Tarif- und Lohnverhandlungen indirekt konfrontiert und stelle mir in den letzten Tagen immer mehr die Frage, ob Gewerkschaften heute noch zeitgemäß sind.
Wir bezeichnen uns als werteorientiertes Familienunternehmen. Aber was meinen wir damit eigentlich?
Wir unterscheiden in unserem Leitbild zwischen unseren Markenwerten und unseren (inneren) Unternehmenswerten. Unsere Markenwerte bringen zum Ausdruck, was unser Unternehmen insbesondere im Vergleich zum Wettbewerb aus Kundensicht ausmacht bzw. ausmachen soll. Sie bestimmen unser Handeln im Dienst an unseren Kunden und wir vermitteln sie zur Orientierung an unsere Mitarbeiter, damit „nach außen leuchtet was von innen brennt“.
Schlimm genug, dass Mitarbeiter hin und wieder bezahlt werden, wenn sie nichts tun. Aber können Sie sich vorstellen, dass wir Mitarbeiter gelegentlich sogar dafür bezahlen, an nichts zu denken?
Ist es nicht toll, was sich in unserer Welt in diesen Jahren alles verändert? Und dass wir diese fundamentalen Veränderungen – vielleicht erstmals in der Geschichte der Menschheit – bisher ohne größere Kriege miterleben und mitgestalten dürfen?