Sie arbeiten im besten Job der Welt!

Kein Scherz: Sie arbeiten aktuell im besten Job der Welt – egal, wo Sie grade beschäftigt sind! Überlegen Sie mal …

Neulich auf einer Geburtstagsfeier: In größerer Runde fiel mir auf, wie viele der Anwesenden sich über ihren aktuellen Job beschwerten. Ob Lehrer, Angestellter, Geschäftsleiter oder Freiberufler – jeder der Anwesenden hatte eine Menge Gründe, über sein Leid zu klagen. Die Anforderungen wachsen von allen Seiten, die Kunden werden immer anspruchsvoller, die Kinder sind in der Schule immer unkonzentrierter, die Unsicherheit wächst, und die Chefs sind oft die schlimmste Belastung von allen …

Okay, hier kommt der von mir schon öfter zitierte Jens Corssen (http://www.der-selbstentwickler.com) sofort ins Spiel: „Wer ist denn für diese Situation verantwortlich?“ Die Antwort kann immer nur lauten: „Du selbst!“ Da in Deutschland niemand mit vorgehaltener Waffe zur Arbeit gezwungen wird, zur Arbeit zu gehen, muss es ja irgendwann unsere eigene, freie Entscheidung gewesen sein. Wenn Du Dich dafür entschieden hast, kannst Du Dich auch dagegen entscheiden oder etwas an den Bedingungen ändern. Das Prinzip Selbstverantwortung – hier liegt auf der Schlüssel zur Lösung: Du selbst kannst etwas an Deiner Situation ändern.

Warum ändern dann so wenig Menschen etwas an ihrem Job, wenn dieser doch so viel Frust verursacht? Weil Ihnen der Preis hierfür in Form von Risiko, Angst, persönlicher Unsicherheit, Liebe zur ortsnahen Beschäftigung etc. zu hoch erscheint. Wenn uns die Kosten für einen Wechsel aber zu hoch erscheinen und wir bei unserem aktuellen Job trotz aller Herausforderungen und Beschwerden bleiben, so gibt es nur einen einzige Schlussfolgerung: Wir arbeiten aktuell an dem für uns besten Arbeitsplatz der Welt – denn sonst würden wir ihn ja wechseln.

In dieser Erkenntnis liegt der Schlüssel zur Selbstbestimmung und dazu, entweder das Gute am Arbeitsplatz zu erkennen und hierüber glücklich zu sein oder dazu, die Energie zu finden, an den Rahmenbedingungen etwas zu ändern. Dies muss nicht immer direkt einen Jobwechsel bedeuten, oft kann man an der aktuellen Situation durch gezielte Gespräche eine ganze Menge für sich ändern – zum Vorteil für sich selbst wie auch für den Arbeitgeber!

Das Beklagen eines Missstandes ist okay- jeder muss sich mal Luft verschaffen können, den Frust rauslassen. Hier dürfen wir aber nicht stehen bleiben – unserer eigenen seelischen Gesundheit zuliebe. Hier muss die Erkenntnis folgen, dass wir nicht ohnmächtig – also „ohne Macht“ sind sind. Alternativen müssen her – am besten direkt acht! Dies zeigt uns unsere Möglichkeiten und gibt uns die Freiheit der Wahl. Dadurch kommen wir in den Fahrersitz, können die Verantwortung für unsere Lage übernehmen und diese ändern, wenn wir es wollen – oder eben zu der Erkenntnis gelangen, dass wir doch eigentlich den besten Arbeitsplatz der Welt besitzen …